Zu den neuen Highlights einer gut ausgestatteten Küche zählen zweifellos Keramikpfannen. Sie werden in den Verkaufsaktionen von Teleshopping Sendern als wahre Wunderwerke der Technik angepriesen. Nichts soll angeblich anbrennen oder festkleben, die Pfannen seien kratzfest und man müsse sie nach Gebrauch nicht spülen, sondern brauche sie nur mit einem Tuch auszuwischen. Außerdem wird die Keramikpfanne häufig mit dem Argument beworben, dass sie bis zu 400 Grad Celsius unbeschadet übersteht. Aber – Hand auf’s Herz – wer kocht oder brät denn schon bei dieser hohen Temperatur?

Mineralische Antihaftbeschichtung statt Teflon

Tatsächlich ist die Qualität einer Keramikpfanne von der Art ihrer Versiegelung abhängig. Die mineralischen Beschichtungen werden von verschiedenen internationalen Herstellern angeboten und unterscheiden sich deutlich im Hinblick auf Temperaturbeständigkeit und Kratzfestigkeit. Die Antihaftbeschichtungen von Keramikpfannen sind auf der Basis von Mineralien hergestellt. Die Spezialschichten sind je nach dem Hersteller besonders hart und auch hitzebeständig. Nicht umsonst wurden Keramikfliesen auch zur feuerfesten Isolierung von Kaminen verwendt. Bei Keramikpfannen funktioniert dieses Prinzip ganz ähnlich, wobei die Zusammensetzung der Antihaftschicht aus der industriellen Nutzung entstand und somit besonders leistungsfähig ist. Im Unterschied zur gängigen Teflon Beschichtung gilt die Keramikversiegelung als widerstandsfähiger und gesünder, weil sie keine schädlichen Dämpfe freisetzt.

Pfannen mit Keramikvesiegelung für jeden Bedarf

Nachdem vor wenigen Jahren erstmals keramikbeschichtete Pfannen vorgestellt wurden, gibt es mittlerweile eine wahre Flut an Modellen und Qualitäten. Welche Marke und Ausführung einer Keramikpfanne man sich anschafft, hängt unter anderem davon ab, wie häufig und wofür sie verwendet wird. Profis im Sternerestaurant stellen weit höhere Ansprüche an die Keramikversiegelung als Hobbyköche. In der Restaurantküche müssen Keramikpfannen mehr leisten als am heimischen Herd. Ob schnelles Anbraten, fettarmes Zubereiten von Crèpes bis Pfannkuchen oder das Flambieren von Fleischgerichten am Tisch – hier sind Vielseitigkeit, Hitzebeständigkeit und das blitzschnelle Reinigen zwischen den Menuzubereitungen von Vorteil. Ein Setz von Keramikpfannen in verschiedenen Größen mit Top Eigenschaften ist für diesen Bedarf passend.

Augen auf beim Kauf – Testberichte sorgen für den besten Vergleich

Wird die Pfanne mit der Keramikbeschichtung nur gelegentlich für einfache Gerichte benutzt, dann kann man die Ansprüche auch etwas niedriger ansetzen. Unter den Markenangeboten finden sich preiswerte Modelle, die bei sorgfältiger Behandlung halten, was der Hersteller verspricht. Das bedeutet nichts anderes, als dass auch Keramikpfannen nur dann ihre vielgepriesenen Funktionen voll erfüllen, wenn sie sachgemäß gepflegt werden. Die mineralische Beschichtung allein ist also noch kein Zaubermittel gegen jede Art von Schäden. Auch das beste Keramikpfannen Modell weist bei grober Behandlung mit spitzen Gegenständen Schäden durch Kratzer oder Abblättern der Schicht auf. Ein Pfannenwender aus Holz oder einem nicht kratzenden Material sollte also beim Braten und Kochen immer zur Hand sein. Auch das scharfe Anbraten ganz ohne Fett sollte nicht die Regel werden. Während man einen Pfannkuchen oder Rührei ohne weiteres in einer Keramikpfanne völlig fettfrei „stocken“ lassen kann, gelingt ein Schnitzel mit einem Hauch an Bratfett eindeutig besser. Beim Vergleich der Angebote (bspw. in diesem Keramikpfannen Test)lohnt ein Blick in die Testberichte über Keramikpfannen von Fachmagazinen oder Fernsehsendern. Dabei zeigt sich, dass etablierte Marken die besseren Pfannenmodelle vorstellen, aber auch günstige Exemplare schon ihren Zweck perfekt erfüllen.